Reusten. An fünf Stellen im Dorf künden bald 50 mal 50 Zentimeter große Metalltafeln von der Geschichte Reustens. Sie ersetzen die bisherigen Provisorien. Eine Tafel steht schon länger am Platz der früheren Kaiserlinde beim Bergcafé. Weitere kommen dazu an der abgegangenen Burg Kräheneck (auf halbem Weg zwischen Bergcafé und Friedhof), und im Friedhof selber am Kriegerdenkmal. An der Betteleiche im Hardtwald wird in den nächsten Wochen eine aufgestellt. Die abgebildete Tafel erklärt am früheren Reustener Thingplatz zwischen Wolfsbergsiedlung und Wald das alte Gerichtswesen. "Das wird ein kleiner Abschluss meiner Geschichtsforschung", sagt Roland Fakler, über die von ihm illustrierten und gestalteten Tafeln. Kürzlich stimmte der Ortschaftsrat zu, dass die Tafeln auch angebracht werden dürfen. Das übernimmt vor allem Jürgen Parchem, der Kompagnon Faklers bei der Aufarbeitung der Lokalgeschichte. Gestaltet sind die Info-Schilder so, dass sie in gleicher Aufmachung von anderen Teilorten genutzt werden können. Der Ammerbucher Geschichtsverein beteiligt sich auch finanziell an der Herstellung, den größeren Teil der Kosten hat aber die Kreissparkasse übernommen.

bei / Bild: Fakler