Poltringen hat eine lange Geschichte...

 

 

 

  1. Wie lange leben in Poltringen schon Menschen?
  2. Woher weiß man das?
  3. Welche sind unsere ältesten Gebäude?
  4. Was bedeutet unser Wappen?

Das sind nur einige der Fragen, mit denen sich die Kinder der Klassen 3 und 4 unserer Grundschule in den letzten Wochen vor den großen Ferien beschäftigen.

Herr Roland Fakler, Autor und Maler aus Reusten, hat sich schon lange intensiv mit der Geschichte Reustens befasst und sie dort in der Schule den Kindern näher gebracht. Nun hat er seine Geschichtskenntnisse über Poltringen vertieft. Letzten Dienstag führte er unseren Schülern mit Beamer und Computer Bilder, Karten und Erklärungen zur Poltringer Geschichte vor. Er beantwortete auch viele Fragen. Zwei Tage später wanderte er zusammen mit den Kindern und ihren Klassenlehrerinnen, Frau Huber-Weber, Frau Schmid und Frau Peters, durch unser Dorf. Unsere Stationen waren: Stephanuskirche, Mühle, Wasserschloss, Römerstraße, ehemaliger römischer Gutshof, ehemaliges Bergschloss, Klemenskirche. Herr Fakler konnte spannende Einzelheiten erzählen.

Das Interesse und die Begeisterung unserer Schüler sind geweckt; sie haben schon eigene "archäologische" Funde in die Schule mitgebracht: Scherben, Knochen, Steine, ein altes Kuhhorn als Behälter für einen Wetzstein. Nun vertiefen wir im Unterricht unser Wissen und freuen uns, dass wir in einem Ort mit so reicher Geschichte leben.

Unser Dank geht an Herrn Fakler und an die Kreissparkasse Tübingen, die unser Projekt finanziell unterstützt hat.

2012-07-05Ammerbuch Aktuell

von Frau Peters

Foto Frau Schmid

Schüler ergründen Historie des Dorfes

Poltringen/Reusten - Zu einem geschichtlichen Rundgang durchs Dorf brachen 50 Poltringer und Reustener Schüler der Grundschule Poltringen auf. Sie waren gut vorbereitet worden durch ihre Lehrerinnen und den Reustener Maler und Autor Roland Faklör (Reusten und seine Geschichte), der sich bereit erklärt hatte, sich in die Geschichte des Nachbardorfes einzuarbeiten und eine Powerpoint-Präsentation über Poltringen zu erstellen. Von der Schule ging es hinter dem Rathaus vorbei, an der Ammer entlang zur alten Dorfkirche St. Stephanus durch den Banngarten zum Wasserschloss, das „Galgenwegele" hinauf zur Römerstraße auf den Hottenberg. Bei einem Blick in die Käsbachauen erfuhren die Kinder von den wohl frühesten Bewohnern Poltringens. Hier waren Reste von jungsteinzeitlichen Hütten gefunden worden. Am Adler und Ehinger Platz vorbei kamen sie dann zur ehemaligen evangelischen Dorfkirche St. Klemens, die zu Reformationszeiten samt dem Pfarrhaus von Katholiken und Evangelischen heftig umkämpft war. Heute ist sie wieder katholisch. Bei den Kindern löste die Beschäftigung mit der Vergangenheit ihres Dorfes viele Fragen aus. Schülerin Klara wunderte sich, dass die Clemenskirche einmal mit „C" und ein anderes Mal mit „K" geschrieben wird. Manche erinnerten sich jetzt an Scherben und andere Funde, die sie im Dorf gemacht hatten, und wollten Aufklärung über den Wert ihrer Schätze erhalten.

2012-07-14

Gäubote Herrenberg

Rast an der Stephanuskirche / mit Selbstauslöser