Infotafel auf dem Kirchberg
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Jungsteinzeitliche Jäger im Kochharttal |
Jungsteinzeitliche Jäger im Kochharttal etwa 4000 v. Chr. Vorherrschend waren in der Jungsteinzeit (5000-2000 v. Chr.) bei uns Laubwälder mit Eichen, Linden und Ulmen, in denen die Menschen in kleinen Gruppen mit Speeren, Bogen, Netzen und Fallgruben jagten. Das Feuer diente dazu große und kleine Tiere abzuschrecken oder zu treiben. Das Kochharttal war ideal dazu geeignet Treibjagden abzuhalten. Die Tiere konnten von wenigen Jägern in Netze und Fallgruben am Ende des Tales, unterhalb des Kirchbergs, getrieben werden Aus den Fellen der Haus- und Jagdtiere wurden Kleider hergestellt z.B. aus Lamm- oder Rehfell. Aus den Geweihen der Hirsche fertigten sie Werkzeuge. Die Jagd war entscheidend für das Überleben, bis allmählich der Übergang der Menschen vom Leben als Sammler und Jäger zur Haustierzucht mit Hund, Schaf, Ziege, Rind und Schwein und zum Ackerbau (Erfindung des Pfluges) erfolgte. |
Nach Auswertung der letzten Ausgrabungsberichte der Uni Tübingen aus dem Jahr 2000 wird klar, dass das jungsteinzeitliche Leben auf unserer Gemarkung sich gleichzeitig auf dem Kirchberg und ebenfalls oberhalb des Kochharttals Richtung Hailfingen und um den Stützbrunnen abgespielt haben muss. Dort befand sich einer der ersten gesicherten Begräbnisplätze. Siedlungsspuren wurden schon im Jahr 1921-1929 im Bereich des heutigen, neuen Friedhofs gefunden, (Südsiedlung) und nördlich der Friedhofsmauer auf dem Trampelpfad (Nordsiedlung). |
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Copyright © Januar 2006 Roland Fakler |